Der Deutsche Weinbau "Jungwinzer mit Resolution"

Rudolf Köberle, Minister für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz des Landes Baden-Württemberg, eröffnete den Jungwinzertag. Zu Beginn der Tagung diskutierten die Teilnehmer in verschiedenen Fachforen die Themen Spontangärung und Terroir, Biodynamischer und Ökologischer Weinbau, Kundenkategorien der Zukunft sowie den Bildungsweg im deutschen Weinbau.

Julia Klöckner, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, ermutigte in ihrer Begrüßungsrede zum Kongress am Abend alle Jungwinzer und Jungwinzerinnen, sich auch weiterhin in die Diskussion zum Weinbezeichnungsrecht einzubringen. "Ein erster Schritt dazu ist unsere Resolution, die über 300 Jungwinzer und Jungwinzerinnen unterzeichnet haben", sagte Günther Hiestand. "Wir fordern die Politik der Weinbauregionen Europas auf, Jahrgangs- und Rebsortenangaben für die einfachste Weinkategorie zu verbieten." Die Nutzung von Rebsorte und Jahrgang wurde mit der letzten Weinmarktreform für Weine ohne geografische Herkunftsbezeichnung möglich, ist jedoch aus Sicht der Jungwinzer der falsche Weg, die europäische Weinbauregion für die Zukunft zu stärken.

Auf dem Podium präsentierten im Anschluss an die Eröffnungsreden Gäste aus Spanien, Italien, Österreich und Deutschland ihre Betriebe, die von 4 bis 200 ha reichen. "Besonders spannend waren die vorgestellten Visionen und Strategien. Dabei hat der Jungwinzertag gezeigt, wie wertvoll der Austausch auf europäischer Ebene ist; Fortsetzung folgt!"

Die Resolution im Wortlaut unter www.jungwinzertag.de.

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